B3 Kaminbrand in Mönchberg

Am 26.03.2023 um 09:39 Uhr wurden die Feuerwehr Mönchberg, Feuerwehr Schmachtenberg, die Drehleiter der Feuerwehr Großheubach und der Kreisbrandmeister MIL 3/3 nach Mönchberg in die Forsthausstraße zu einem Kaminbrand mit Rauchentwicklung im Gebäude alarmiert.
Beim Entzünden des Kaminofens bemerkten die Bewohner*innen, dass es in der Wohnung zu einer Rauchentwicklung an einer Türzarge in der Nähe des Schornsteins gekommen ist. Daraufhin alarmierten diese die Feuerwehr und verließen das Gebäude.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde umgehend mit der Erkundung im und ums Gebäude begonnen. Kurz darauf ging der erste Angriffstrupp zur Lokalisierung der Rauch- und Wärmeentwicklung in die betroffene Wohnung vor. Durch den Angriffstrupp wurden im Bereich des Schornsteines die Wände mit Werkzeug vorsichtig geöffnet, um den Brandherd mit der Wärmebildkamera zu lokalisieren. Mit zwei gezielten Sprühstößen wurde der Brand außerhalb des Schornsteins abgelöscht. Durch zielgerichtete Entrauchung mit Sauglutten und einem Be- und Entlüftungsgerät wurde die Rauchausbreitung im Gebäude minimiert. Aufgrund der starken Wärmeentwicklung am Kamin wurde dieser mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger überprüft. Hier konnte ein fortgeschrittener Kaminbrand lokalisiert werden. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Schornstein schon durch abgelagerten Glanzruß komplett verschlossen und konnte weder durch die Feuerwehr noch durch den Schornsteinfeger gekehrt werden.
Aufgrund der hohen Temperaturen, bis zu 550 Grad Celsius am Schornstein, verblieb die Feuerwehr Mönchberg weiter an der Einsatzstelle, um den Brandschutz sicherzustellen. Die Feuerwehren aus Schmachtenberg und Großheubach unterstützen mit Atemschutzgeräteträger*innen und konnten die Einsatzstelle nach etwa einer Stunde wieder verlassen.
Erst nach etwa 7 Stunden gegen 17 Uhr durch ständige Kontrolle des Schornsteines und Kehrversuchen konnte der Verschluss durchbrochen und der Schornstein gekehrt werden. Kurz darauf sanken die Temperaturen im Schornstein und nach Rücksprache mit dem Schornsteinfeger wurde die Einsatzstelle nach etwa neun Stunden an den Gebäudebesitzer übergeben.
Die Kreisbrandinspektion wurde durch Kreisbrandmeister MIL 3/3 Christof Körbel, der auch örtlich zuständiger Kommandant ist, vertreten.

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